Reisen mit dem Wohnmobil durch Europas Strassen

Teil 2

14 Tage in Nord-Polen vom 01.09. bis 14.09.2019 unterwegens.

Am 01.09.2019 unternahmen wir spontan eine Reise nach Polen in Angriff. Wir waren noch nie in Polen und haben nur gutes von dem Land gehört. Also wollten wir das Land einmal kennen lernen. Die Fahrt sollte den ersten Tag nicht gleich in die Großstadt Region von Stettin gehen und so übernachteten wir kurz vor der Grenze in Penkun auf dem Stellplatz Schlossuntersee. Vorurteile spielte dabei auch eine große Rolle, aber wir sollten eines besseren belehrt werden..Da unser Wohnmobil aufgelastet ist auf 4 t mußte ich mich vorher im Internet bei ViaToll anmelden, damit es am nächsten Tag zügig abgeferdigt werden an der Grenze. Am Motag fuhren wir dann an Stettin vorbei, Richtung Norden und wollten auf dem Camping 24 in Misdroy an der Ostsee unseren ersten Stopp einlege. Der Campingplatz war gut besucht, hauptsäch von deutschen Wohnmobilisten. Aber wir bekamen einen sehr schönen Platz zugewiesen. Man muß staunen was in den Touristenregionen alles gebaut wurde und wird. Alles auf dem neusten Stand. Die Strandpromenaden sind alle auf dem neusten Stand. Viele Urlauber nutzten den Besuch nach Swinemünde für einen Tagesausflug. Die Campingplätze werden alle über Tag bewacht und ab 22°°Uhr verschlossen, somit fühlt man sich sicher. In Misdroy kann man sehr guten Fisch kaufen der ganz frisch geräuchert wurde.

Von Misdroy ging es dann weiter ostwärts an Kollberg vorbei, nach Darlowo auf den Campingplatz Nr.66. Von unterwegen haben wir uns Pfifferlinge mitgebracht, die wir heute Abend braten wollen und dann verspeisen. In Polen sieht man viele Pilzverkäufer an den Strassen stehen, die ihre Ware anpreisen. Der Campingplatz war so gut wie leer, es befanden sich nur vier Camper auf dem Platz.

Und schon ging es weiter von Darlowo zu dem Camping Kaper Nr.152 auf Hel. Der Platz war gegen Abend so etwas von überfüllt mit Dauercamper, das wir gerde noch einen Platz finden konnten. Es ist hier ein Tummelplatz für Kitesurfer. Das Wasser ist sehr flach und man kann sehr weit rausgehen. Der Abend kam und wir trauten unseren Augen nicht, das ganze Auto war voller Mücken. Ich traute mich nicht mehr das Wohnmobil zu verlassen. Am nächsten Morgen waren sie verschwunden, aber das Auto war beschmutzt. Am nächsten Morgen suchten wir das weite und fuhren weiter auf die Halbinsel Hel.

Am Morgen suchten wir das Weite und fuhren weiter auf die Halbinsel Hel bis ans Ende nach HelKamp in der Stadt Hel. Dort wurden wir nicht von Mücken geplagt. Hier gab es viel zu sehen an Bunkeranlagen vom II Weltkrieg die dann in den 50 iger Jahren von der polnischen Armee genutzt wurden. Hel war der Auskuck nach Russland. Bis spät in den 80iger war die Halbinsel Hel militärisches Sperrgebiet.