Reisen mit dem Wohnmobil durch Europas Strassen

Urlaub in Jesolo Italien

Nach langen entschlossen wir uns, eine Reise nach Italien zu machen. Da ich und meine Frau noch nie die Alpen kennen gelernt haben sollte es nun an der Zeit sein. Wir sind ohne große Vorbereitungen auf blauen Dunst losgefahren. Keine Campingplätze oder Stellplätze im vorhinein gebucht. Wir wollten nur an die Adria egal welchen Weg wir einschlagen. Also begann unsere Reise am 23.06.2016, den ersten Tag bis Thüringen nach Neustadt an der Orla. Dort besuchten wir unsere frühere Nachbarin, die es dorthin verschlagen hat.


Stellplatz an der Waldgaststätte Hinrichruhe war kostenlos, aber der Verzehr in der Gaststätte wäre wünschenswert.
Das machten wir dann auch und aßen dort zu Abend.
Am nächsten Morgen fuhren wir früh los und wollten es bis in den Raum um München.
Wir fuhren bis Rosenheim und entschlossen uns am Chiemsee zu übernachten. Aus einer Nacht wurden es dann
3 Nächte.
Ich sah zum ersten mal die Ausläufer der Alpen und es wurde schon ein etwas unwohliges Gefühl in der Magengegend, wie kommt man über die hohen Berge.


Vom Chiemsee fuhren bis auf den Brenner, dort befindet sich eine Gaststätte die Stellplätze zu Verfügung stellt.
Wir hatten am Chiemsee Temperaturen um die 25°C und auf dem Brenner um die 4°C. Das war schon eine große Umstellung, also Jacken raus und ein Spaziergang gemacht und den Anblick genossen. Im Sommer Schnee auf den Bergen es war für mich schon eine Faszination.


Am nächsten Morgen ging es weiter Richtung Süden. Wir fuhren in die Dolomiten nach Sant Vigil in Ennerberg auf den Campingplatz Al Plan.

Dort trafen wir uns mit unserem Freund Hans aus Bruneck. Wir hatten kurz vor unserer Reise telefonisch kennen gelernt. Er suchte Bruteier für seine Rassegeflügelzucht. Aber die Fahrt dauerte zu lange,um Hans mit Bruteier zu versorgen. Er zeigte uns den Naturpark Fanes-Sennes-Prags. Es war gigantisch, da er auch noch Jäger ist und uns sein Jagdgebiet gezeigt hat, hoch in den Bergen.

Am Abend gab es ein Gericht auf Süd Tiroler Art. Lecker !!!!

Schon war die schöne Zeit in den Dolomiten vorbei und wir mußten weiter zum Garda See.
Das Wetter ist hervorragend immer so um die 28°C. Es scheint überall auf den Campingplätzen, das ein großer Andrang herscht. Wir müssen versuchen einen freien Platz zu erhaschen. Wir fahren die A22
von Brixen bis Cavaion di Valpolicella in den Süden des Garda See`s. In Padenghe sul Garda werden wir fündig und bekommen auf dem Campingplatz Là Ca einen Stellplatz direkt in Seenähe. Müssen aber am nächsten Tag noch einmal umsetzen in die zweite Reihe, da der Platz am See schon berbucht ist für die nächste Zeit. Der Campingplatz ist Terassenförmig angelegt und man hat von jedem Platz Aussicht auf den See.


Es waren schöne Tage am Garda See aber nun müssen wir weiter an die Adria.

Weiter geht es von Padenghe sul Garda nach Jesolo über die Autobahn A4. In 3,5 h ist man die Strecke gefahren und so kommen wir schon am frühen Nachmittag in Jesolo an. Das Wetter traumhaft an die35°C und kein Regen in Sicht. An der Rezeption angekommen auf dem Camüingplatz Don Bosco in Jesolo, ein kratzen hinter den Ohren, noch ein Platz ist frei. Wir werden zu dem Platz eingewiesen, sehr eng zum Nachbarn. Es ist ein Campingplatz der eigentlich nicht unseren Ansprüchen entspricht, aber wir waren auf der erst Fahrt in Italien noch sehr unerfahren und blieben. Im Nachhinein und den jetzigen Erfahrungen hätten wir den Platz wieder verlassen.
Enz zusammen gepfercht 2A Stromanschluß und der Platz völlig überlaufen. Zum Strand mußte man über die Strasse gehen ca.500m und dieser völlig überfüllt. Morgens um 5:30 Uhr liefen die ersten Urlauber zum Strand, um schon ihre Utensilien auszubreiten damit der Platz schon mal belegt war für den ganzen Tag. Mit den heutigen Erfahrungen kann ich nur sagen, ein Grauß.


Das baden war schon ein Erlebnis, aber alles andere muß nicht sein. Also es wird wieder Zeit den Rückweg anzutreten. Den Campingplatz Area Camper Don Bosco in Lido di Jesolo werden wir nicht mehr anfahren.

Hallo hier ist ein Schild "Stellplatz für Wohnmobile". Nicht wie dem Schild folgen, aber es war eine beschwerliche Fahrt zu dem Stellplatz. Sehr enge Strasse mit sehr vielen Kehren und steil nach oben. Ich dachte schon das das Wohnmobil unterwegens vereckt, der erste Gang und bloß nicht stoppen. Oben angelangt, eine sehr schöne Aussicht, also es hatte sich gelohnt. Ein einfacher Stellplatz aber gigantisch schön gelegen.


Und weiter geht es nach Zell am See, wo wir den Campingplatz Panorama Camp Zell am See ausgesucht haben für 3 Übernachtungen. Abends angekommen und gerade unseren Platz bezogen hatten ertönten überall Sirenen. Was ist geschehen ? Ein Kleinflugzeug ist unweit des Campingplatzes auf einer Wiese abgestürzt. Im Radio wurde vermeldet das sich 3 Insassen im Flugzeug befanden und schwer verletzt seien. Ansonsten der Capingplatz sehr sauber und gepflegt, Sanitäranlagen 1a, aber der See lädt nicht zum baden ein. Sehr schlammig kein Genuß um sein Badespass ausleben zu lassen.


Und weiter geht es in Richtung Heimat, heute wollen wir es bis in die Nähe von Bayreuth schaffen. Der Urlaub neigt sich dem Ende entgegen.
Am Strassenrand ausgeschildert ein Stellplatz Pottenstein. Es ist wirklich nur ein Stellplatz für eine Nacht.
Weit und breit keine besonderen Sehenswürdigkeiten, aber wir wollen ja ach nur übernachten.


Und schon geht es am nächsten Morgen weiter, wir wollen den Harz noch für einen Tag besuchen. Wir finden einen Campinplatz in der Nähe von Gernrode / Haferfeld den Harz-Camp Bremer Teich. Ein netter Campingplatz gelegen in einem Waldstück an einem kleinen Badesee. Es gibt mehre Gaststätten und Einkaufsmöglichkeiten auf dem Platz.
Es war eine gute Entscheidung hier noch einmal halt zu machen.

So nun nichts wie nach Hause, der Jahresurlaub 2016 neigt sich dem Ende entgegen.
Wir werden über Stendal, Osterburg nach Mecklenburg fahren. Und nun wieder zu Hause angekommen und es wartet Arbeit auf uns, das Grundstück wieder in Ordnung bringen.